Devisenkurse werden üblicherweise mit vier Dezimalstellen dargestellt. Die letzte Stelle wird Punkt oder “Pip” genannt. Ein Pip entspricht also 0,0001 des jeweiligen Wechselkurses. Einzige Ausnahme ist der USD/JPY-Kurs, wo ein Pip nur 0.01 beträgt. Abgerechnet wird international in USD.
Um am Forexhandel teilnehmen zu können, muß eine Sicherheitsleistung, Margin genannt, hinterlegt werden. Dadurch kommt eine Hebelwirkung (Leverage) zustande, die in der Regel 1:100, manchmal 1:200 oder sogar 1:400 betragen kann, je nach Risikobereitschaft.
Außerdem können in fallenden Märkten ebenso leicht und schnell Gewinne erzielt werden, wie in steigenden.
Die kleinste Handelseinheit ist ein Lot, Wert: $100.000. Bewegt sich der Markt nicht in die gewünschte Richtung, wirkt der Hebel nun allerdings gegen den Investor, d. h., der Einschuß ist nach einer Kursänderung von 0,25% (1:400), bzw 0,5% (1:200) oder 1% (1:100) “verbraucht” und es entsteht eine Nachschußpflicht (Margin Call).
Es wird also eine erneute Sicherheitsleistung zur Aufrechterhaltung (Maintaining) der Position fällig. Ansonsten wird diese liquidiert.
Von enormer Bedeutung ist dieses wichtige Finanzinstrument vor allem bei der Notwendigkeit, bestehende Werte gegen Verluste durch internationale Turbulenzen abzusichern.
Siehe übernächste Spalte: → Praxisbeispiel
Hedgen bedeutet, wie schon der Name andeutet, einen Schutzwall gegen von außen kommende Bedrohungen zu errichten, eine "Hecke" also.
Unverzichtbar ist dieses Instrument vor allem für Inhaber von Auslandsvermögen: Sichteinlagen bei Banken ebenso wie Immobilien, Metallkonten genauso wie umfangreiche Aktienbestände.
Durch den bereits beschriebenen Hebeleffekt lassen sich also auch enorme Werte günstig "versichern".
So betrachtet, ist also eine Hedge eine Versicherung ohne Versicherung.
hat sich im Devisen-Tageshandel schon wieder einiges bewegt: Schätzungsweise 44 Millionen Dollar! (Nein, nicht in der ganzen Zeit. Pro Sekunde!)
Derzeit sind es täglich durchschnittlich 2,100.000.000.000 US-Dollar, die um den Globus wirbeln. Mehr als die gesamten deutschen Staatsschulden.
Wir informieren Sie jederzeit gerne näher über dieses äußerst lukrative Billionen-Geschäft, in dem an einem einzigen Tag mehr Umsatz gemacht wird, als an sämtlichen Börsen der Welt zusammengenommen, Wall Street und NASDAQ eingeschlossen, im ganzem Monat. → Anfrage (FOREX)
Im Forex-Handel überflüssig: Börsensäle.
Diese Maschine läuft 24 Stunden am Tag. Wartungsfrei. Auch am Wochenende.
Besonderer Vorteil des Devisenhandels ist die Unabhängigkeit von Börsenöffnungszeiten; auf Veränderungen des Marktes kann 24 Stunden täglich, an 7 Tagen der Woche, reagiert werden.
Es gibt keinen physischen Handelsplatz und keine zentrale Börse.
Operiert wird über ein internationales elektronisches Netzwerk von Banken, Institutionen und Tradern. Auch Ampex Holding Corp ist diesem Netzwerk angeschlossen.
Forex-Trading beginnt jeden Tag in Sydney, danach übernimmt Tokio, gefolgt von London und “endet” schließlich in New York. [Eigentlich liegt Wellington, Neuseeland ja mit 2 Stunden Zeitvorsprung noch vor Sydney, aber irgendwo muß schließlich ein virtueller Nullpunkt gesetzt werden. Bei einem 24-Stunden-Handel ist dieser aber auch nicht so wichtig.]
Erwartet wird eine Wertsteigerung des Dollar gegenüber dem Euro:
Um nun $1.000.000 handeln zu können, wird eine Margin von $10.000 hinterlegt und es werden 10 Kontrakte á $100.000 verkauft, gleichzeitig wird der Dollar gekauft. Erhöht sich der Wert des Dollar um $0,01 (, z. B. von 1,10 auf 1,11) und wird ein Hebel von 1:100 benutzt, so steigt der Wert des Kauf-Kontraktes um 1%, also um $10.000. Es entsteht somit ein Gewinn von 100% des Einschusses.
(Im umgekehrten Fall verkauft man den Euro, kauft gleichzeitig den Dollar und hofft somit auf ein Fallen des Dollar; in unserem Beispiel also darauf, den Euro mit 1,09 gegen den Dollar beim Glattstellen der Position verrechnen zu können.) Ein Eurovermögen von 1,000,000 kann somit durch eine Margin von 10,000 gegen einen steigenden Dollar gehedged werden.
Fällt der Dollar, ist die Margin verloren, jedoch ist der Wert des Eurovermögens in gleichem Maße gestiegen. *
*
Nicht enthalten:
Transaktionskosten+Provision, ca. $240.
(Selbst die werden
neutralisiert, wenn in der "realen Welt" auf der
Euroseite nur
ca. 975,000 an Aktiva liegen.)
Laut einer Studie von Forex Education
verlieren 73% bis 95% aller
Kunden Geld.
Beachten Sie aber,
dass dies nur eine Schätzung ist, da der
Verlustprozentsatz von vielen Faktoren abhängt, wie
z.B. der Größe des Handels, dem Risikomanagement und
der Volatilität des Marktes.
Es gibt jedoch viele
Ressourcen online, die Ihnen helfen können, Ihre
Handelsstrategie zu verbessern und das Risiko zu
minimieren. So erreichten wir in den vergangenen 40
Jahren eine durchschnittliche Rendite von 18,2%/p.a..